Die Vereinigung

Die Vereinigung der Prüfingenieure für Baustatik des Landes Niedersachsen ist der Zusammenschluss der im Land Niedersachsen tätigen Prüfingenieure. In der Vereinigung sind alle vom zuständigen Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit zurzeit anerkannten Prüfingenieure organisiert.

Zusammen mit der anerkennenden Stelle im Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit sorgen die Prüfingenieure für eine flächendeckende Versorgung des Landes mit hochqualifizierten Kollegen aller Fachrichtungen.
Die Vereinigung der Prüfingenieure kooperiert mit den wichtigen Organisationen des Baugeschehens im Lande. Neben den gesetzgebenden Organen und Genehmigungsbehörden gehören dazu Kammern und Berufsverbände der Bauschaffenden.

Die Landesvereinigung ist mit Ihren Mitgliedern auch Teil der Bundesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik e.V., in der die Landesvereinigungen aller 16 Bundesländer zusammengeschlossen sind. Bundesweit sind ca. 800 Prüfingenieure und Prüfingenieurinnen zugelassen und in der Vereinigung organisiert.

Der kleine Namensunterschied zwischen Landes- und Bundesorganisation ("Baustatik <=> Bautechnik") rührt daher, dass in einigen anderen Bundesländern nicht nur die Prüfingenieure und Prüfingenieurinnen für Baustatik, sondern auch Prüfingenieure und Prüfingenieurinnen für den vorbeugenden Brandschutz organisiert sind. Die Aufnahme des Begriffes "Bautechnik" in den Namen der Bundesvereinigung dokumentiert auch den umfassenden, ganzheitlichen Anspruch, den die Prüfingenieure an sich und ihre Arbeit im Interesse von Bauherren und Bauaufsichten stellen.

Die VPI ist das Sprachrohr der Prüfingenieure und Prüfingenieurinnen in Bezug auf alle am Bau Beteiligten - von den Ingenieurbüros über die Bauunternehmen bis zu den Bauaufsichtsbehörden. Sie ist Gesprächspartner für die Arbeitsgemeinschaft der für das Bau-, Wohnungs- und Siedlungswesen zuständigen Minister (ARGEBAU), das Eisenbahnbundesamt (EBA), die Obersten Bauaufsichtsbehörden wie auch für die Bau- und Wirtschaftsministerien des Bundes und der Länder.

Die Interessen der Prüfingenieure und Prüfingenieurinnen vertritt die VPI gegenüber Politik, Wirtschaft und Verwaltung; dazu gehören auch die Honorar-Regelungen entsprechend den Gebührenordnungen der Obersten Bauaufsichtsbehörden. Die aus den Bauaufsichtsbehörden kommenden Informationen gibt die VPI an ihre Mitglieder weiter.

Die technischen Koordinierungsausschüsse der VPI stehen im Gespräch mit den Bauaufsichtsbehörden sowie den Richtliniengebern des Bundes und der Länder; sie diskutieren und veröffentlichen Empfehlungen in Abstimmung mit den Behörden. Die Erkenntnisse der Ausschüsse sammelt die VPI in einem zentralen Register und gibt sie an ihre Mitglieder weiter. So ist ein ständiger Informationsfluss gewährleistet, der die Prüfingenieure und Prüfingenieurinnen stets auf dem neuesten Stand der Technik hält.

Die ehrenamtliche Mitarbeit in deutschen und europäischen Normungsausschüssen auf allen Gebieten des Bauwesens zeigt, dass die Prüfingenieure der VPI ihren Aufgaben und ihrer Vorbildfunktion im Interesse der Bauqualität mit hohem persönlichen Einsatz nachkommen. Es dokumentiert auch, dass sie zu wichtigen Know-how-Trägern der Bautechnik zählen.

Weiterbildungsveranstaltungen und Seminare der VPI erfolgen zu den Themen Tragwerksplanung, Bauphysik, Bauwerkserhaltung, Baumaterialien, Brandschutz, Schall- und Wärmeschutz sowie Umweltschutz. In diesem Rahmen vermittelt die VPI neueste Forschungsergebnisse, aber auch die Handhabung neuer deutscher und europäischer Normen an alle am Bau beteiligten Ingenieure in Wirtschaft und Verwaltung. Mit ihren Seminaren unterstützt die VPI auch die Ingenieurstudenten des Bauwesens, die teilweise kostenlos an den Veranstaltungen teilnehmen können.

Viele Mitglieder der VPI sind auch Mitglied im Bauüberwachungsverein e.V. (BÜV). Die Bundesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik e.V. ist Mitinitiatorin und –trägerin des Deutschen Instituts für Prüfung und Überwachung e.V. (dpü).