Bürogebäude - Anschlussbewehrung Stütze
Objekt: |
Neubau eines 6-geschossigen Büro- und Verwaltungsgebäudes |
Situation: |
Die Bewehrung einer hoch belasteten Ortbetonstütze musste aus Gründen der Einhaltung des zulässigen maximalen Bewehrungsgrades über Lenton-Anschlüsse gestoßen werden. Es handelt sich um Bewehrungsstäbe mit einem Durchmesser von 28 mm. Beim Anzeichnen des Umrisses der aufgehenden Stütze wurde festgestellt, dass die Anschlussbewehrung teilweise außerhalb des Querschnittes lag. Mit Gewalt wurden die Anschlusseisen nach innen geschlagen und verbogen. Der herausgebrochene Deckenbeton B 35 wurde mit einfachem Zementmörtel verfüllt. |
Fazit: |
Die mangelnde Druckübertragung der Stütze kann zum Versagen und Teileinsturz der Konstruktion führen. Bei der Ausführung sind die Stützenbewehrungen auf die aufgehenden Bauteile der darüberliegenden Geschosse maßgenau auszurichten und unverschieblich zu fixieren. |
Behelf: |
Die Bewehrungsstäbe wurden unter mäßiger Erwärmung leicht zurückgebogen und die Stütze im unteren Bereich hochgradig verbügelt. Der Mörtel wurde restlos entfernt und fachgerecht mit hochfestem Verguss verfüllt. |
F_05_2003-091116-Büro-Muffenstoss.pdf
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